Die permanente Haarentfernung - für immer haarfrei
Dauerhaft glatte Haut zu haben und sich nie wieder, um unerwünschte Haare zu kümmern, gehört bereits seit mehreren Jahrtausenden zum Schönheitsideal unterschiedlichster Kulturen. Dabei ist vollkommen unabhängig, um welche Geschlecht es sich handelt – der Wunsch nach haarfreier Haut dominiert. Die Wege, um dieses Ziel zu erreichen, haben sich im Laufe der Jahrhunderte verändert und bis heute stetig weiter entwickelt. Seit dem Beginn der 80er-Jahre entwickelte sich die Technologie immer weiter, da der Wunsch nach einer permanenten Haarentfernung immer wesentlicher wurde. Heute kann auf drei verschiedene Verfahren zurückgegriffen werden, wenn der Wunsch nach einer dauerhaften Haarentfernung ¹ besteht.
Was ist mit dauerhaft ¹ gemeint?
Bei der dauerhaften Haarentfernung ¹ geht es darum, mit verschiedenen Anwendungen unerwünschte Haare in einem definierten Areal zu entfernen. Dabei kann die Entfernung am ganzen Körper vorgenommen werden. Wesentlich ist, dass der Effekt der dauerhaften Haarentfernung ¹ bleibend ist. Um diesen Aspekt zu erfüllen, ist es notwendig, dass die Wachstumspotenziale der behandelten Haare, also die Haarwurzeln bzw. die Follikel, nachhaltig zerstört werden. Denn Haare benötigen zum Wachsen und zur Regeneration Energie, diese wird aus dem Follikel gezogen. Ist dieser nicht mehr funktionsfähig, dann kann kein neues Haar mehr entstehen, wodurch die Haut permanent glatt bleibt.
Welche Varianten zur dauerhaften Haarentfernung ¹ gibt es heute?
Es gibt unterschiedliche Optionen, um die dauerhafte Haarentfernung ¹ durchführen zu lassen. Dabei gibt es die drei folgenden Varianten, die spezifische Vorteile, aber auch Nebenwirkungen haben. Dazu sind:
Die Laser Haarentfernung
Um Haare mit der Laser-Behandlung zu entfernen, wird entweder ein Alexandrit-Laser oder ein YAG-Laser verwendet. Der Laserstrahl besteht aus gleichförmigem, gleich welligem Licht, das konzentriert auf die spezifischen Körperregionen angewendet wird. Das Licht dringt gezielt in den Haarfollikel ein und verödet dort die Haarwurzel. Der Prozess funktioniert dadurch, dass die freigesetze Energie mit dem natürlich vorkommenden Melanin reagiert. Diese chemische Reaktion erzeugt Wärme, welche eine dauerhafte Verödung erzielt. Durch den Umstand, dass Hitze entsteht, kann die Anwendung schmerzhaft
Die dauerhafte Haarentfernung ¹ mit IPL
Die IPL-Technologie (Intense Pulsed Light) wird häufig zur dauerhaften Haarentfernung ¹ eingesetzt. IPL-Geräte arbeiten mit reiner Lichtenergie. Diese wird verstärkt, gebündelt und in gezielten Impulsen auf die zu behandelnden Bereiche des Körpers abgeben. Die Lichtenergie ist nicht zellverändernd und dringt ebenfalls in den Haarfollikel ein. Im Follikel trifft der Impuls auf das eingelagerte Melanin. Dieses ist natürlich in den Haarwurzeln vorhanden und definiert, wie dunkel die Haare sind. Damit die Entfernung von Haaren mit IPL funktioniert, ist es notwendig, dass eine gewisse Menge an Melanin vorhanden ist. Die chemische Reaktion führt dazu, dass die Haarwurzel verödet wird, wodurch kein neues Haar mehr entstehen kann.
Das Elektro-Epilationsverfahren
Die Elektroepilation oder auch das Nadelepilationsverfahren nutzt eine sterile Nadel, die in den Wachstumskanal des Haares eingeführt wird. Sobald die Nadel richtig liegt, wird ein einzelner Stromstoß abgeben. Dieser Strom zerstört den Follikel. Allerdings setzt der Strom nicht auf eine chemische Reaktion durch das Melanin, sondern durch die reine Energie aus dem Strom. Dadurch ist das Verfahren auch für Menschen interessant, die helle oder graue Haare haben, da die Menge an Melanin für diese Behandlung keine Rolle spielt. Allerdings sollten Menschen, die Epilepsie oder einen Herzschrittmacher haben, davon Abstand nehmen. Denn der Stromimpuls kann einen Anfall beziehungsweise eine Fehlfunktion des Schrittmachers auslösen.
Alle drei Methoden sorgen dafür, dass die Haarwurzel nicht mehr in der Lage sind, neue Haare zu produzieren. Somit bleibt die Haut langfristig glatt und normale Haarentfernungsmethoden sind damit nicht mehr relevant.
Welche Nebenwirkungen sind mit den einzelnen Verfahren verbunden?
Wie jeder Eingriff in den Körper kann auch die dauerhafte Haarentfernung ¹ zu Nebenwirkungen führen. Dazu zählen Hautirritationen, Rötungen und, in seltenen Fällen, auch Verbrennungen. Allerdings sind die Nebenwirkungen bei allen drei Methoden geringer, als es bei klassischen Behandlungen zur Haarentfernung der Fall ist. Ein wesentlicher Faktor ist jedoch, wie angenehm das jeweilige Verfahren ist. Dabei gehört die Nadelepilation zu den unangenehmsten Varianten.
Das liegt daran, dass in jede Haarwurzel einzeln die Nadel eingeführt werden muss. Das ist schmerzhaft, da es ohne Betäubung passiert und auch der Stromstoß sehr deutlich spürbar ist. Zudem ist der Prozess sehr langwirig, wodurch nur kleine Areale realistisch behandelt werden können. Selbstverständlich ist es für Personen, die helle Haare haben oder deren Haare bereits grau sind häufig die einzige Möglichkeit, um Haare dauerhaft ¹ entfernen zu lassen.
Bei der Laser-Technologie können schnell Verbrennungen entstehen und auch die Hitze während der Anwednung ist nicht sehr angenehm. Gerade in sehr empfindlichen Bereichen, wie dem Gesicht oder im Intimbereich nicht empfehlenswert. Auch werden die Lichtimpulse auf vergleichbar kleine Areale abgeben. Dadurch dauert die dauerhafte Haarentfernung ¹ mit Laser deutlich länger als beim IPLVerfahren.
Damit IPL richtig funktioniert, muss eine Mindestmenge an Melanin vorhanden sein. Das bedeutet, dass Menschen mit grauen Haaren nicht mehr von der beinahe schmerzfreien Methode profitieren können.
Welche der drei die beste Methode ist, muss jeder Mensch für sich selbst entscheiden. Denn die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten, Nebenwirkungen und auch der Preispunkt sorgen dafür, dass die individuelle Ausgangslage für die richtige Wahl entscheidend ist.
Kann eine effektive dauerhafte Haarentfernung ¹ auch zu Hause durchgeführt werden
Der Kostenpunkt für eine dauerhafte Haarentfernung ¹ sorgt dafür, dass sich viele Menschen nach Alternativen umsehen. Inzwischen gibt es Haarentfernungsgeräte auch für den Gebrauch zu Hause. Allerdings nur auf der Basis des IPL-Verfahrens oder unter Verwendung Art von Laser.
Die Nadelepilation kann zu Hause, unabhängig von der Haltbarkeit, nicht durchgeführt werden. Denn es müssen sterile Bedingungen herrschen, da die Nadel unter die Haut geschoben wird – zugleich können deutliche gesundheitliche Beeinträchtigungen entstehen, wenn der Impuls zu stark ist oder an der falschen Stelle abgeben wird. Ebenso ist das Entzündungsrisiko zu hoch.
Im Gegensatz dazu gibt es inzwischen einige Geräte, die für den Heimgebrauch geeignet sind, die auf IPL oder Laser basieren. Allerdings ist hier die Differenz zur professionellen Anwendung, dass die Haltbarkeit der Ergebnisse nicht dauerhaft ¹ ist. Die Energie der Lichtimpulse eines IPL-Geräts für den Heimgebrauch oder eines vergleichbaren Lasers reicht nicht aus, um eine chemische Reaktion mit mindestens 68 Grad in der Haarwurzel hervorzurufen. Jedoch wird diese Temperatur für eine dauerhafte Haarentfernung ¹ benötigt. Denn erst ab diesem Grenzwert wird die Haarwurzel verödet und ein permanentes Ergebnis entsteht.
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