Teufelshaar
Obwohl der Begriff “Teufelshaar”nicht so bekannt ist, wie das Hexenhaar, welches bei Frauen am Kinn wächst, haben viele Menschen dennoch das Problem damit. Der Begriff selbst stammt aus dem Mittelalter und bezeichnet ein Haar, welches sich von anderen Haaren in der Struktur und der Farbgebung unterscheidet. Die Namensgebung erfolgte dadurch, dass sich diese Art der Haare besonders häufig in einem Muttermal oder einem Leberfleck befinden. Diese körperlichen Merkmale waren im Mittelalter dafür bekannt, dass diese vom Teufel selbst an den Betroffenen übertragen wurde. Aufgrund dessen versuchen Menschen seit jeher diese Art von Haar zu entfernen. Der Grund für eine Haarentfernung liegt heute glücklicherweise nicht mehr im Aberglauben begründet, sondern hat kosmetische Gründe.
Dabei können Betroffene nicht nur ein einzelnes Teufelshaar haben, sondern mehrere dieser Härchen auf dem Körper besitzen. Es handelt sich um ein besonders borstiges Haar, das sich auch in der Farbgebung und der Wuchsrichtung von anderen Haaren unterscheidet. Wenn ein Mensch regulär helle und feine Körperbehaarung hat, dann ist das Teufelshaar dick und dunkel. Im Gegensatz zu Hexenhaaren, die am Kinn wachsen, müssen Teufelshaare nicht nur im Gesicht auftreten. Sie können überall entstehen. Am häufigsten wächst dieses Haar jedoch aus einem Muttermal.
Wie kommt es zur Entstehung eines Teufelshaars?
Dass ein solches Haar wächst, liegt an einem Defekt im Erbgut selbst. Dieser hat keine weiteren körperlichen Auswirkungen auf Betroffene. Der Defekt löst aus, dass eine einzelne Haarzelle, die ein langes, dickes und meist dunkles Haar produziert, an einer Stelle im Körper auftritt, wo diese nicht hingehört. Dabei ist es je nach Person unterschiedlich, ob es nur ein einzelnes verirrtes Haar ist oder am Körper mehrere auftreten. Bislang gibt es keine Studien, die belegen, ob diese Art des Defektes häufiger bei Männern oder Frauen vorkommen.
Wie kann ein Teufelshaar entfernt werden?
Um ein solches Haar schnell loszuwerden, ist das Zupfen mit einer Pinzette die beste Variante. Insbesondere, da diese Art, im Gegensatz zu Hexenhaaren, nur vereinzelt auftreten. Allerdings ist diese Lösung selbstverständlich nicht von Dauer und auch die Haut freut sich nicht über das ständige reißen.
Um eine langanhaltende Lösung zu finden, ist die dauerhafte Haarentfernung ¹ eine gute Möglichkeit. Da, im Gegensatz zur Behandlung mit Laser, mit IPL ein Bereich gezielt bearbeitet werden kann. Wenn ein solches Haar dauerhaft ¹ entfernt werden soll, dann ist es die richtige Vorgehensweise, es mit einer dauerhaften Haarentfernung ¹ vornehmen zu lassen. Vornehmlich, wenn das ungeliebte haarige Problem auch in einem Bereich wächst, wo generell Haare entfernt werden sollen. So können zwei Probleme direkt bewältigt werden.
Eine Ausnahme stellen solche Härchen dar, wenn sie aus einem Leberfleck wachsen. Diese sollten ausschließlich mit einer dauerhaften Haarentfernung ¹ behandelt werden. Denn durch das Auszupfen aus einer solchen Hautveränderung erhöht sich das Risiko, dass sich ein Leberfleck bösartig entwickeln kann.
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